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Diesmal geht es darum wie man Nachts erfolgreich auf Zander angelt. In der "Eulenschicht" gibt es einige Dinge die man beachten sollte und die sich von der Angelei am Tag im wesentlichen unterscheidet. Die Auffälligste Eigenschaft der "Glasaugen" ist wohl die, dass Sie bereits in der frühen Dämmerung anfangen aus ihren tiefen Unterständen die Flachwasser,- und Uferregionen eines Gewässers aufzusuchen. Während sie tagsüber eher dicht auf dem Gewässergrund liegen und in einer Art "Starre" verharren, steigen sie bei beginn der Dämmerung bis in das Mittelwasser auf und erobern mitunter sogar die Wasseroberfläche. Sie sind jetzt sehr aktiv und wir dürfen in der gesamten Wassersäule mit Ihnen rechnen. Nun, was Bedeutet das für uns? Wir sind jetzt nicht mehr nur noch auf den Gummifisch alleine angewiesen, denn auch Wobbler, Spinner und Jerkbaits eignen sich hervorragend für den Fang kapitaler Fische und sind eine gute Alternative. Wir können flachlaufende Wobbler "Hängerfrei" über den Steinpackungen anbieten und haben so die Möglichkeit alle Sinne der aufmerksamen Jäger zu reizen. Wie schon in dem Beitrag "Reine Kopfsache" erwähnt, konnten wir bereits unzählige Fische direkt unter unserer Rutenspitze fangen. Licht sollte man möglichst vermeiden um die großen scheuen Exemplare nicht zu vergrämen. Die kleinen und mittleren "Sprinter" bis 60 cm haben wir oft genug schon trotzt unserer 300 Lumen starken "Lichtkanonen" fangen können. Wenn man jedoch auch ohne Lichtquelle noch sicher auf den Steinen zurecht kommt, sollte man darauf lieber verzichten.
Nachts auf Zander
Auf was muss ich achten um nachts erfolgreich zu sein?
Die Flache Technik hat Methode. Der Fisch kam wie erwartet nur wenige Meter vor der Packung und lieferte einen spektakulären Kampf. Die Einschläge und Fluchten auf diese kurze Distanz sind Beispiellos. Die Bremse sollte deshalb gut eingestellt sein um möglichst wenig Fische bei diesem kurzen aber "Barbarischen" Duell zu verlieren.
Ausnahmefische wie dieser 86 er Zander sind das absolute Highlight einer jeden "Nachtschicht". Durch die vollkommene Dunkelheit scheint der Drill noch einmal intensiver wie am Tag.
Ein stolzer Nachtjäger dem unsere Strategie scheinbar sehr gefiel. Man mag es kaum glauben, aber Farben können selbst in der Dunkelheit eine große Rolle spielen, deshalb raten wir immer dazu verschiedene Dekore durchzuspielen.
Ein weiterer von unzähligen Fischen die wir in den letzten Jahren Nachts am Rhein fangen konnten. Und wieder einmal Biss dieses große Exemplar kurz vor der Steinpackung. Wenn zum Abend hin der Schiffsverkehr abnimmt, haben wir die Möglichkeit etwas leichter zu fischen. Das Wasser wird wesentlich ruhiger wie am Tag und man kommt mit deutlich weniger Gewicht zurecht, was an manchen Tagen entscheidend sein kann.
Für diesen Ausnahmefisch war ein 10 cm langer Wobbler verantwortlich, welcher flach über der Steinpackung angeboten wurde. Getwicht und mit Spin Stops täuscht dieser Köder besonders großen Exemplaren eine verführerische und "einfache" Beute vor. Während die kleineren Zander sich annähernd mit Schallgeschwindigkeit durch das Wasser schneiden fehlt es den Muttertieren an spritzigkeit. Das fehlende Temperament der Großeltern lässt sich einerseits mit leichten Jigköpfen und auf der anderen Seite mit langsam geführten Wobblern bestens wieder ausbalancieren. Selten attackieren Fische dieser Größe schnell präsentierte Köder. In den meisten Fällen bevorzugen sie eine langsame Führung welche berechenbarer erscheint und gute Erfolgsaussichten mit sich bringt. Die Effizienz steht im Vordergrund und spielt bei diesen Fischen eine große Rolle.
Nachts sollte man unbedingt darauf achten, dass man sich leise dem Angelplatz nähert. Das Poltern der Steine wird Meterweit in das Wasser getragen und verjagt die scheuen "Zielobjekte" die sich unmittelbar in Ufernähe aufhalten. Wichtig ist auch, das man sein Zubehör einfach und schnell wieder findet. Oftmals geht es "schlag auf schlag" und während man mit dem "Kompass" seine Angel-Tasche nach brauchbarem durchsucht ist der Trupp schon lange über jede Steinpackung hinweg geschwommen. Sie greifen das Ufer oft in Schwärmen Überfallartig an, dann sind Massenfänge in kürzester Zeit möglich. Die Fische verschwinden leider oftmals genauso schnell wie sie gekommen sind, daher ist eine gute Organisation in den Taschen sehr wichtig.
In der Vergangenheit haben wir gute Erfahrungen bei Vollmond gemacht. Nicht selten konnten wir Fische im zweistelligen Bereich fangen. Ob es nun einen Zusammenhang gibt oder nicht, bleibt dennoch ein Geheimnis.
All´ denen, die sich die Nacht um die Ohren hau´n, viel Glück und unvergessliche Stunden am Wasser. "Catch your Dreams".
Für weitere Informationen erreichen Sie mich unter 0173-3268622 oder schreiben Sie eine Email an info@zanderfront.de
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