Nach der Schonzeit

Endlich wieder angeln auf Zander und Hecht

Begeisterung

Wie in jedem Jahr fieberten wir auch diesmal wieder dem Ende der "Fastenzeit" entgegen, dem Heiligsten aller Rituale.

 

Das Ende der Schonzeit. Es war wieder "Jagdsaison"...

 

Wie bestellt, warf sich das Wetter dafür in sein schönstes Kleid und motivierte uns bis in die Ruten-spitzen.

 

An Unserem Vereinsgewässer in Duisburg angekommen, besprachen wir die Taktik für die kommenden Tage und waren gespannt was uns erwarten würde.

 

Das Boot gewässert, hieß es dann endlich wieder "Feuer-Frei".

Am Anfang sollte der flachlaufende Wobbler von Lucky Craft seine Chance bekommen. Und bereits nach kürzester Zeit schienen die ersten Würfe ausreichend frankiert gewesen und wurden von diesem herrlichen Zander postwendend Quittiert. In der prallen Mittagshitze kam dieses stattliche Exemplar von 82 cm auf ein Fotoshooting an Deck und sorgte so für eine ausgelassene Stimmung zum Saisonstart.

Zander Guiding
Zander auf Wobbler

Bei klaren Sichtverhältnissen überzeugte der 128 mm Pointer von Lucky Craft einmal mehr in dezentem Barsch-Dekor. Unregelmäßig geführt befördert dieser Köder regelmäßig Groß-Kaliber zu Tage.

Twitchbait auf Zander

Es vergingen nur wenige Würfe bis zum nächsten Bremsensurren. Diesmal nahm ein gefleckter Torpedo das Gummi im Mittelwasser. Auch dieser Fisch von 80+ leistete erheblichen Widerstand an unserem "Ultra-Light" Tackle.

taumel
Sinnes

DIe Bissfrequenz war sehr gut, denn nur 10 Minuten später machten wir Bekanntschaft mit einem weiteren Exemplar dessen Flanke schwer verwundet war. Vom Kannibalismus gezeichnet, störte sich dieser Hecht offenbar nicht an den Blessuren und stieg nicht weniger Aggressiv in die Rute ein. Die Kombo aus Shimano Rarenium 3.000 und einem 45 Gr CTS ETA Blank sorgten für einen herrlichen Drillspass.

Nach dieser beeindruckenden Vorstellung, griff ich zu schwereren Geschützen und schickte den 40 cm "Real Eel" von Savage Gear ins Schlepp-Rennen. Das einzigartige Laufverhalten und die große Silhouette die das Flaggschiff mit sich bringt, könnte vielleicht für eine Überraschung sorgen. Und so war es, nur kurze zeit später fand ich mit diesem 80+ Fisch einen weiteren Abnehmer des guten Geschmacks. Darauf folgten noch 2 weitere Bisse die Ich leider beide verlor. Wahrscheinlich fehlte der Rute das nötige Rückgrat um große Köder sicher in´s harte Fischmaul zu treiben. Trotzdem hätte ich mich nicht beschweren dürfen, denn es lief wirklich gut und so konnte ich einen weiteren Pike in die Linse halten.

Bei diesem Anblick entsteht der leichte Verdacht dass man eventuell ein kleines bisschen zu "schwach" unterwegs war und so dachten wir kurzweilig über unsere Ruten-Rollen Kombination nach. Wenn man bedenkt dass dieser Fisch auch gut in der 70 er Klasse lag, wie groß mag dann sein Rivale gewesen sein? Das faszinierende an dieser Geschichte ist, dass wir diesen Fisch 3 Tage später noch einmal fangen konnten und die Bisswunden schon sichtbar verheilt waren.

Pike Attack
Hecht Attacke
Bisswunde Hecht
Real Eel Savage Gear

An diesem Tag sollten noch einige Fische folgen und so beschlossen wir den nächsten Tag mit selbiger Taktik vorzugeh´n. Man probierte wieder einiges aus. Das Freiwasser, an der Oberfläche, im Mittelwasser und an den Uferkanten. Dem Mutigen gehört das Glück und so kam es wie es kommen musste. Hier legte Flo mit einem schlanken 88 er nach.

Big Hammer

Und nur kurze Zeit später Bog sich wieder einmal der feine Stecken bis in die Abschlusskappe. Diesmal verlangte der "Heisssporn dem Filigranen Rütchen alles ab, wir sahen während des Drills dass der hintere Drilling des Wobblers nur noch an einem Häutchen hing.

Pointer Lucky Craft

Das machte die Situation nicht gerade entspannter. Dem feinen stecken ist es wohl zu verdanken, dass wir dieses "Brett" überhaupt landen konnten. An dieser Stelle noch einen schönen Gruß an unseren Rutenbauer Ingo von "rod-design" Wir haben die Parabolische Aktion getestet und für gut befunden ;)

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