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Die suche nach den Raubfischen
Mit Wobbler und Gummifisch auf Zander Hecht und Barsch
Ein kleines Portfolio.
Die Zielfische hießen auch diesmal wieder Zander, Barsch und Hecht. Hauptsächlich schickten wir Wobbler, Gummifische und Jerkbaits in´s Rennen.
"Die suche nach dem Fisch beginnt jeden Tag auf´s neue. Anstrengend, Anspruchsvoll und mit Sicherheit zumindest nie langweilig."
Grobe Faustregeln gibt es natürlich, aber auf diese kann man sich nicht immer verlassen und so bleibt uns nichts anderes übrig, als immer wieder neue Strategien und Methoden auszuprobieren.
Ein Samstag Nachmittag an dem sich bereits 2 meiner Angelkollegen auf dem Wasser befanden. Ich kam von der Arbeit und fragte nach ihren Koordinaten, prompt funkten sie mir ihren Standort durch und so machte ich mich auf den Weg zu Ihnen. Sie "bearbeiteten" bereits fleißig eine heiße Stelle die Tage zuvor schon reichlich Fisch brachte. Das Boot der beiden bereits in Sicht hielt ich jedoch Kurs auf eine Stelle im Freiwasser die zwischen uns lag. Ich ankerte das Boot und hörte mir derweilen ihr Gelächter an. "Ein paar Würfe nur, hier kommt Fisch" rief ich Ihnen über das Wasser und platzierte den Hardbait über dem "Spot".
Das geliebte Rubber-Net, versenkt in den endlosen Tiefen. Der Dank geht in diesem Fall an den netten Sports-freund und Kameraden Lukas, der nach diesem Missgeschick nicht gerade Großzügig mit Betroffenheit um sich warf und so musste unsere "Notausrüstung" herhalten um die "Gefährlich-Gehakten" Fische sicher zu landen. Ein netter Pike vergriff sich an unserem Gummi und lieferte einen knackigen Drill an der Berkley Skeletor in 2,40 m mit 45 gr. Wurfgewicht.
Die kurzen Ruten versprechen eine menge Drillspass. Die Fluchten und Kopfschläge dringen intensiver in das Handteil und erhöhen den Suchtfaktor um ein vielfaches. Ein weiterer Vorteil ist der günstige Hebel den solch eine kurze Rute mit sich bringt, durch Ihn ist es möglich selbst größere Köder auch über Stunden noch angenehm und Ermüdungsfrei zu fischen. Das Gewichtsersparnis und die Physikalischen Vorteile während einer Landung sind ein weiteres Argument und komplettieren den Siegeszug der "Shorty´s".
Aus diesen Gründen empfiehlt es sich vom Boot aus kürzere Stecken von 2,40 - 2,55 oder kürzer zu fischen.
Sofort fing ich mit der Köderpräsentation an und bereits nach 2 Metern spürte ich eine beherzte Attacke. Umgehend informierte ich die Jungs, dass sie nun endlich kommen könnten :) "Der Alte" legte sich anstandslos in die Riemen und hielt auf mich zu. Ich drillte den Fisch derweilen sicher aus und so befand sich nach nur einem Wurf Black-Beauty sicher an Deck. Am schwarzen Kleid und an der Schwanzflosse lässt sich sehr gut erkennen dass sich der Fisch noch unmittelbar in der nähe seines "Nestes" aufhielt. Kurz nach der Schonzeit ist dies keine Seltenheit, je nach Wassertemperatur und des daraus resultierenden Stadium des Laichgeschäftes, kann es vorkommen dass die Männchen bis in den Juli hinein diese dunkle Färbung tragen und noch dicht bei Ihrem Nachwuchs stehen.
Ein schöner Barsch der den "Deep-Diver" von Lucky Craft aggressiv nahm und einen fantastischen Drill bot. An diesem Tag fing ich gleich 4 Barsche dieser Größe, von denen ich leider nur einen einzigen Fotografierte. Schuld daran waren die Umstände dass ich an jenem Tag alleine unterwegs war und ich Selbstauslöser nicht gerade zu meiner Domäne zähle. Denn Spaß macht das ganze nicht wenn ich ehrlich bin. Am Ende war dann doch noch was Brauchbares dabei und die Kartei gerettet. Alleine Angeln ist sehr intensiv, kann aber auch ganz schnell nerven...
Noch ein "Selfi" welches die Qualitätsprüfung Bestanden hat. Ich habe schon schlechtere Selbstportraits gesehen, meine große Leidenschaft wird es jedoch niemals werden. Da ist mir ein zweiter Mann doch lieber.
Schön-Wetter-Zander, gefangen in der Mittagshitze bei 30° ein absolutes Highlight. Der klare Himmel und die Lichtverhältnisse sorgen für optimale Bedingungen und fantastische Bild-Aufnahmen. Dieses Exemplar attackierte den Köder mitten im See während eines Spin-stops.
Ein einfach geführter Wobbler fängt gut, ein getwichter noch besser.
Die unregelmäßigen Unterbrechungen und kurzen Ruhepausen zwischen den Einholphasen wecken den Schlüsselreiz der Jäger und versprechen ein einfaches Ziel.
Ein schöner Hecht kurz nach der Schonzeit. Der Köder wurde weit verschluckt. Kein Einzelfall, denn so kurz nach dem Laichen sind die Fische oft gereizt und reagieren sehr aggressiv. In manchen Fällen kann man dann auf einen Angstdrilling verzichten. Bei kleinen Wobblern reicht es aus, wenn einer der beiden Drillinge montiert ist. So bekommt man den Köder später schneller gelöst und schont den Fisch zusätzlich. Die Balance empfindlicher Wobbler sollte dabei nicht gestört werden, der Gewichtsverlust kann mit kleinen selbstklebenden Bleiplättchen ausgeglichen werden.
"Back to the Roots", auch die Totgeglaubten Twister haben durchaus noch ihre Berechtigung und bringen nach wie vor Fisch. Alles nur eine Frage des Vertrauens. Was fängt hat recht, es muss nicht immer "High-End" sein.
Hier war ein großer Relax Kopyto in knalligem Chartreuse genau das richtige. Empfehlenswert ist es einen Stinger kurz vor dem Twisterschwanz zu platzieren um Fehlattacken zu vermeiden. Mehr Gummi, bedeutet leider auch immer, mehr Fehlbisse.
Möglichst dünn und trotzdem Hechtsicher unterwegs!
Stahlvorfach ist schon lange out und wurde längst von Titan abgelöst. Mit nur einem Vorfach lassen sich so manchmal bis zu 30 Fische und mehr fangen, während ein Stahlvorfach oft schon nach nur einem Hecht knicke aufweist und unbrauchbar wird. Titan ist selbst nach dutzenden Drills noch nahezu unversehrt. Die Anschaffung ist zwar etwas teurer, rechnet man den Verschleiß eines gewöhnlichen Stahlvorfaches jedoch dagegen, beläuft sich die Summe am Ende auf ein Minimum. Es empfiehlt sich die Vorfächer selbst zu quetschen, das lässt mehr Spielraum und man ist deutlich flexibler. Titan gibt es in 1x1 und in 1x7
Beide Varianten haben ihre Vorzüge je nach Einsatzgebiet.
Nicht immer fangen große Köder auch große Fische. Je nach Jahreszeit ist es manchmal sinnvoller die "aktuellen" Beutefische eines Gewässers zu imitieren um den Scheucheffekt und das Misstrauen der Räuber so gering wie möglich zu halten. Wie immer gilt auch hier, "machen ist König" und es sollten möglichst viele verschieden Größen ausprobiert werden. Zusätzlich hat man noch die Option Akustik zu verwenden. An manchen Tagen sind echte "Krachmacher" erste Wahl, sie überfluten die aggressiven Fische mit reizen und nötigen sie regelrecht zum Angriff.
An anderen Tagen kann genau das Gegenteil der Fall sein, dann verschmähen sie Köder mit lauten Getöse und reagieren überhaupt nicht auf Geräusche. Insbesondere dann, wenn ein Hecht zuvor schon einmal "schlechte" Erfahrungen damit gemacht hat, dann empfiehlt sich wieder etwas dezentes lautloses für die Jagd auf die "Seeleoparden".
Ein farbenprächtiges Exemplar konnte einem Top Water Bait nicht widersteh´n. Die Bisse sind spektakulär und einzigartig. Eine echte Bank für diese Angelei ist der Illex Bonnie 95. Dieser Köder läuft zuverlässig "Walk the Dog" auf der Wasseroberfläche und sollte mit Unterbrechungen gefischt werden. Meist erfolgen die Angriffe dann in den Ruhephasen. Hier lässt sich die vermeintliche Beute am besten lokalisieren und anpeilen. Die Attacken finden oberhalb der Wasseroberfläche statt und sorgen so für ein unvergessliches Erlebnis.
Auch ein No-Action Shad kann im Mittelwasser für Furore sorgen. Diese Aktionsfreie Präsentation war scheinbar genau das richtige Rezept für diesen November Hecht. Das Wasser ist jetzt schon deutlich kühler und auch die Beutefische bewegen sich nicht mehr so lebhaft wie im Sommer. Man sollte keine Angst vor der vermeintlichen Arbeitsverweigerung dieses Köders haben welche er einem beim Einkurbeln durch das Wasser vermittelt. Weniger ist manchmal mehr, und manchmal ist sogar noch weniger notwendig um den Unterschied zu machen.
Aber nicht nur Stickbaits sind für diese Art geeignet, auch Popper lassen sich gezielt und erfolgreich "on Top" präsentieren. Das zusätzliche "plöppen" des Köders reicht bis tief in das Gewässer und weckt die Neugier der Jäger in einem großen Umkreis. Einige Fische fühlen sich von dem lauten Geräusch belästigt und neigen dazu den lästigen Quertreiber in Ihrem Sektor zu verbeißen. So darf man selbst in regulären Beißpausen mit Angriffen rechnen.
Dieser 82 er Zander biss Nachts auf einen gejiggten Gummifisch am Grund. Tagsüber stehen die stolzen Jäger in sicherer Entfernung weit draußen und sind fast nur vom Boot aus zu erreichen. Ab der Dämmerung jedoch kommen Sie dann bis kurz vor das Ufer und suchen in den seichten Gewässern nach Jungfischen. Dann sind Uferkanten und Sandbänke gleichermaaßen gut besucht und auch fänge von Land aus möglich.
Zahlreiche Zander konnten wir so schon überlisten. Als sehr hilfreich hat sich auch hierbei wieder der Fingertrick erwiesen um stets die volle Kontrolle über Grund,- und Fischkontakt beizubehalten. Gerade mit leichten Jigköpfen zwischen 5-7 gr. lässt sich der Grundkontakt durch den Blank alleine nur noch erahnen. Kommt jetzt noch Wind dazu, wird das Fischen "über die Rute" fast unmöglich.
Kurz vor der Dämmerung patrouillierte dieser Sheriff am Ufer und bewachte sein Gebiet. Ein flach geführter Profi Blinker wurde Ihm dabei zum Verhängnis. Das laute Aufklatschen auf der Wasseroberfläche ist Meterweit zu hören und lockt neugierige Jäger an. Sie scheinen sich von diesem Geräusch überhaupt nicht bedroht oder verunsichert, im Gegenteil, oftmals kam der Biss nach der zweiten Kurbelumdrehung.
Noch ein Spätzünder kurz vor dem Ende eines Angelausfluges. Diesmal kam der Fisch auf den 4 Play von Savage Gear. Auch dieser Köder ist getwicht noch einmal um ein vielfaches fängiger als herkömmlich "eingeleiert". Das faszinierende Laufverhalten und die Spinstops machen aus diesem Wobbler eine echte Fangmaschine.
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Köder und Methoden in einem Gewässer nur eine gewisse Zeit lang "funktionieren". Wenn das Interesse der Fische sparsamer wird, sollte man reagieren und etwas neues ausprobieren.
Für weitere Informationen erreichen Sie mich unter 0173-3268622 oder schreiben Sie eine Email an info@zanderfront.de
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