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 Millionen
Evolution
4,4

Erst viele kleine Teile ergeben ein Ganzes.

 

Als ich vor langer Zeit mit dem Spinnfischen auf Zander begann, eignete ich mir sehr schnell an den Finger während der Absinkphase in die Schnur zu legen um so einen besseren Kontakt zum Köder herzustellen. Anfangs war es ein wenig ungewohnt, doch schon nach kurzer Zeit und ein paar Angeltrips gewinnt diese Methode Vertrauen und wird Routine. Dieser Technik allein verdanke ich bis heute ein Großteil meiner Fische. Denn Viele Bisse erfolgen nur sehr zaghaft und schaffen es oftmals nicht in das Handteil unserer Ruten durchzudringen. Gerade an überfischten Gewässern lernen Fische schnell dazu und spüren den Angeldruck. Die Angriffe kommen misstrauischer und es scheint als würden Sie ihre Beute regelrecht "antesten".

 

 

Die Fingertechnik garantiert eine direkte Übertragung der Schnur zum Finger, und ermöglicht es uns "Schnurschwimmer" und selbst kleinfisch Wahrzunehmen. Dies ist ein großer Vorteil, denn somit lassen sich indirekt Raubfische aufspüren und nur mit dieser Technik ist eine 1:1 Übertragung zum Köder und somit zum Fisch sichergestellt.

 

Keine Rute kann es mit 4,4 Millionen Jahren Entwicklungsprozess aufnehmen und kein Material der Welt ersetzt das in der Evolution Erfolgreichste und grenzenlos wandelbare "Multifunktionswerkzeug" die Menschliche Hand.

 

Selbst bei hohen Windgeschwindigkeiten und Sturmböen, ist stets ein guter Kontakt zum Köder gewährleistet. Und so konnte ich an Stürmischen Tagen schon viele Fische fangen, während manch einer schimpfend den Rückzug antrat und sich über mangelnden Köderkontrolle beschwerte.

 

Ein weiterer "Suchtfaktor" sind die heftigen Einschläge der Fische, wenn Sie sich aggressiv auf das Gummi stürzen. Das "Tock" wirkt verstärkt und ist noch intensiver.

Für Einsteiger empfiehlt es sich auf eine Kurbel mit "Glatter" Übersetzung zurückzugreifen, das macht die Sache etwas angenehmer weil das Schnurlaufröllchen nach jeder ganzen Kurbelumdrehung in exakt die gleiche Stellung fällt. In der Praxis hat sich dafür das Leichtgewicht von Shimano Modell Rarenium in der Grösse 3.000 mit einer Übersetzung von 5,0:1 bewährt. Die Rollen anderer Hersteller erfüllen selbstverständlich auch ihren Zweck und selbst Modelle mit "krummer" Übersetzung sind kein wirkliches Hindernis.

Spinnfischen mit dem Fingertrick

 

was man bei dieser angeltechnik beachten sollte, und wie man sie erfolgreich anwendet.

Kontrolle
siebter sinn

Unumgänglich jedoch ist die Verwendung von Geflochtener Schnur da nur diese eine Dehnung von 0% aufweist und uns erst eine Weiterleitung von 100% garantiert. Monofile Schnüre sind hierfür nicht geeignet.

Einmal mehr zeigt dieses Beispiel wie defensiv manche Räuber auf Beute reagieren. Der Biss war nur leicht im Finger zu spüren. Ohne einen Stinger hätten wir wohl nie Bekanntschaft mit diesem prächtigen Schuppenwild gemacht. Kein Angstdrilling bedeutet weniger Fisch und vielleicht sogar den Fisch seines Lebens zu verpassen.

Die Bisse die uns im Handteil über die Rute erreichen, müssen zuvor von der Schnur an die Ringe und von den Ringen an den Blank weitergeleitet werden, somit entsteht eine Unterbrechung in der Kette. Mit dem Finger können wir einen direkten Kontakt zum Köder herstellen. Dies ist auch der Grund weshalb die vorsichtigen Bisse NICHT das Handteil erreichen und von vielen Ruten "geschluckt" werden. Noch schwieriger wird es für diejenigen, die mit Ihrer Hand gar auf einem Kork oder Duplon liegen, hier wird der Kontakt noch einmal zusätzlich "gekappt" und muss sich mühsam durch das Material "fressen" was bei hauchfeinen Bissen unmöglich ist. Diese Angler verschlafen die Hälfte Ihrer Bisse und nehmen sie überhaupt nicht wahr.

Begeisterung

Wieder einmal attackierte dieser gestreifte Sheriff an einer stark befischten Stelle das Gummi nicht vehement, und blieb nur am Stinger "kleben". Wenn man große Wasserflächen wie zb. den Duisburger Hafen beangelt, kann es ein enormer Vorteil sein, wenn man den Finger als Hilfswerkzeug benutzt um so Kleinfische und Schnurschwimmer zu lokalisieren um sie erneut anzuwerfen. Nicht selten wird diese Strategie belohnt und führt schliesslich zum Erfolg. Viel Fisch steht oftmals eng beisammen aus Gründen der günstigen Unterwasser Strömung, Temperaturunterschieden oder dem Futterangebot. Diesen geringen Prozentsatz eines Gewässers, gilt es zu finden und zu beangeln.

Gewandheit

Selbst beim nächtlichen angeln auf Zander gibt es misstrauische Jäger die trotzt vollkommener Dunkelheit den Attrappen aus Weichplastik misstrauen und als typischer Zanderbiss nicht zu erkennen sind. Hauchfeine Stupser während der Absinkphase entpuppten sich in der Vergangenheit schon des öfteren als Kapitale Fische.

 

Es ist ein Faszinierendes Phänomen, wie es selbst große Exemplare schaffen den Köder mit so wenig "zauber" zu attackieren.

Auch beim Vertikalangeln von Spundwänden hat sich der Fingertrick bestens bewährt. Auf diese Weise lassen sich selbst softy´s noch sehr gut erkennen und können umgehend quittiert werden.

Meister
Talent
ist nur Übung und Uebung macht den

Für weitere Informationen erreichen Sie mich unter  0173-3268622  oder schreiben Sie eine Email an info@zanderfront.de

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