Raubfisch total

Schleppen, werfen und jiggen auf Zander Barsch und Hecht

Fieber

Ein Traumhaftes Wochenende sollte uns bevorstehen. Das Wetter gab sich Streckenweise in seinem schönsten Gewand. 2 Tage Fischen nach Lust & Laune. Jeder von uns hatte 2 Ruten am Start um möglichst variantenreich auf die Launen der Fische reagieren zu können. Auf`s Echolot verzichteten wir derweilen gänzlich und machten es zur Chefsache die Räuber mit Gummi und Hardbait Analog zu Lokalisieren. Strecke machen war die Parole!

Ich entschied mich für eine Sportex Black Stream mit 65 gr Wurfgewicht in 2,40m Länge und zum anderen für eine Baitcaster Kombo, so hatte ich die Möglichkeit flexibel auf alles reagieren zu können.

pointer lucky craft
wobbler

Lukas vertraute wie üblich seiner Uli Beyer Spezial mit 85 gr. wurfgewicht & einer jerkcombo bestehend aus Rozemeijer 100gr. und einer Shimano Cardiff, Holger fischte an diesem Wochenende die Berkley vertic lure in 2,52 mit satten 90 gr für die etwas größeren Köder und eine weitere spinne von Mitchell mit 45 gr Wurfgewicht, letztere sollte schon in den frühen morgen stunden ihren Dienst antreten. Wir suchten uns markante Stellen im See und fingen an die Barschberge und Steilkanten mit schlanken Zandergummis "abzufischen". Ziemlich genau nach dem 4. Wurf nahm der erste Fisch das gejiggte Gummi in der Absinkphase. Ein Start nach maß, und die Heiterkeit nun unser blinder Passagier an Bord. Nach einem kurzen Kräftemessen posierte der erste Fisch vor der Linse und entschneiderte schon einmal das Boot.

Glut

Nach einem sehr gelungenem Einstand vergingen dann einige Stunden und Würfe bis sich der nächste Gast bei uns ankündigte. Diesmal sollte es ein Exemplar anderer Gattung sein welches ein kurzes "Stelldichein" zum besten gab. Ein toller Hecht attackierte den Big Hammer in "Broken edge" unmittelbar nach dem auftreffen auf der Wasseroberfläche und bot ein spektakulären Drill.

"Der Alte" führte schon mit 2:0 und gab bis dahin konkurrenzlos den Takt an. Ich musste mir was einfallen lassen und fischte das Gummi nun eine Etage tiefer in 8 Metern als ich plötzlich wilde Schläge im Duplon spürte. Endlich, der erste Fischkontakt an diesem Tag, umso größer war die Freude über diesen farbenprächtigen Barsch.

finesse rig, neko rig, texas rig carolina rig
Feuer

Mit neuem Schwung und Auftrieb ging es voller Tatendurst weiter und wir scannten die Wasserfläche im Wetteifer des Gefechtes Woge für Woge weiter ab.

Des öfteren schoben sich vereinzelte Wolkenfelder vor die Sonne und veränderten die Bedingungen.

Solch ein Sträfling begräbt die Stunden zuvor unter einem dicken Mantel aus Dopamin und radiert unzählige Würfe die ich bis dahin gemacht hatte aus dem Gedächtnis wie Pelikan. Ein Anblick der das Stundenlange warten nun eindrucksvoll entschädigt.

Stets im Wechsel zwischen Sonnenstrahlen und trüben Verhältnissen wechselten wir öfter Shock und Naturdekor durch um uns den Lichteinfall unter Wasser anzupassen. Während wir bei klarem Himmel und Sonnenschein auf gedeckte Farben gut fingen, kamen die Bisse bei grauem Himmel nun vermehrt auf die grelleren Farben.

twitchen auf Barsch

Hier war es wieder einmal ein gieriger Pike aus dem Freiwasser der das auffällige Gummi aggressiv Attackiert hat. Köder war in diesem Fall der Seeker Shad von Storm in Firetiger.

Am zweiten Tag sollte auch Lukas seine Chance bekommen. Nach einer heftigen Attacke im Mittelwasser, die von einem Big Bait provoziert worden war, folgte ein spannender Drill mit offenem Ausgang. Alles kann nichts muss lautete die Antwort, denn Anfangs wussten wir nicht wer oder was so tobend gegen die Einbahnstraßenrichtung rebellieren würde die wir vorgaben. Was wir jedoch wussten, dass es mit größter Wahrscheinlichkeit kein schlechter sein würde, denn der Biss kam auf die Legendäre Sandra in 23 cm.

Es vergingen einige Minuten bis wir zum ersten mal den "grün-schwarz" marmorierten Rücken eines tadellosen Stachlers in unser Augenschein nahmen. Siegessicher setzten wir zur Landung an und freuten uns über dieses 76 er Freiwasser Model.

Zander Guiding
Raubfisch Guiding

Wie bereits bei den Fischen zuvor erfolgte die Attacke mitten im See.

 

Zander dieser Größenordnung haben kaum noch natürliche Feinde und sind daher nicht mehr auf Struktur oder Deckung in einem Gewässer angewiesen.

 

Deshalb dürfen wir solche Großkaliber in der gesamten Wassersäule erwarten.

 

Wer kann der kann!

Den Schlussakkord setzte zum Abend hin Lukas noch mit diesem tollen Hecht. Und so neigte sich ein Erfolgreiches Wochenende langsam dem Ende entgegen. Nach Zahlreichen Fischen die wir an diesen zwei Tagen fangen konnten, gab´s  noch ein paar Aussteiger und Fehlbisse obendrauf welche uns die Wartezeit auf den nächsten Kandidaten verkürzte.

Duisburg Sechs Seen Platte
Immer eine Handbreit Wasser
unter´m Kiel

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